OHAUS Frontier 5000 Ausschwing-Rotor R-S-4X200/5MIS
Die Laborbranche setzt auf vielseitige und robuste Lösungen, die den komplexen Anforderungen im Zentrifugieralltag gerecht werden. Dieser Rotor bietet eine leistungsstarke Unterstützung bei Probenvorbereitungen und ermöglicht durch seine Ausschwingfunktion eine gleichmäßige Verteilung der Proben. Er ist besonders geeignet, um gegenüber ähnlichen Alternativen Zeit zu sparen und gleichzeitig zuverlässige Ergebnisse zu liefern.
Leistungsstarke Eigenschaften für maximale Flexibilität
Ein wesentliches Merkmal ist die Kompatibilität mit verschiedenen Zentrifugenmodellen, was den Einsatz in unterschiedlichsten Laborumgebungen sowie die Bewältigung umfassender Probenaufträge erleichtert. Das einfache Installationsdesign ist darauf ausgelegt, Bedienzeiten zu verkürzen und den Probenzugang so effizient wie möglich zu gestalten. Dank seiner hochwertigen Materialien aus Aluminium oder Polypropylen hält der Rotor hohen Belastungen stand und ist sowohl für intensive sowie regelmäßige Einsätze geeignet.
Im Fokus steht die Langlebigkeit durch eine robuste Konstruktion, die selbst anspruchsvollste Verfahren mühelos bewältigt. Von tiefen Temperaturen bis zur Autoklav-Sterilisation bietet er die nötige Widerstandsfähigkeit, damit Proben sicher verarbeitet werden können. Aerosoldichte Zubehörteile lassen sich damit verbinden, um sensible oder potenziell gefährliche Substanzen ohne Kontaminationsrisiko zu zentrifugieren. Da Hygiene und Sicherheit in der Laborarbeit oberste Priorität hat, trägt diese Eigenschaft wesentlich zum Anwenderschutz bei.
Technische Details auf einen Blick
• Maximale Geschwindigkeit: 5000 rpm
• Maximale relative Zentrifugalkraft (RCF): 4136 g
• Kapazität: 4 × 200 ml, für umfangreiche Probenreihen
• Rotorbauart: Ausschwingrotor (0–90° Schwenkwinkel)
• Beschleunigungs-/Verzögerungsdauer: 102/21 Sekunden bzw. 387/12 Sekunden
• Maximales Ladegewicht: 2240 g
• Umweltanforderungen: Betriebstemperatur von -20 °C bis 50 °C bei <95 % Luftfeuchtigkeit
Zusätzlich verfügt der Rotor über einen Außen-/Innenradius von 148 mm, was eine ideale Balance zwischen Probenvolumen und Zentrifugierleistung bietet. Das Nettogewicht von 2,1 kg erleichtert das stabile und gleichzeitig handliche Handling, während er für ein breites Anwendungsspektrum in medizinischen, biotechnologischen und Forschungsbereichen ausgelegt ist. Der Hersteller legt großen Wert auf die Einhaltung gängiger Sicherheitsstandards, sodass mit einer bedenkenlosen Verwendung nach CE-Richtlinien gerechnet werden kann.
Anwendungsbeispiele
- Klinische Labore: Zur Verarbeitung von Blut- oder Serumproben für diagnostische Untersuchungen.
- Biotechnologische Forschung: Ideal für die Aufreinigung oder Konzentrierung von Zellkulturen oder mikrobiellen Suspensionen.
- Proteomik und Molekularbiologie: Effiziente Ausfällung und Trennung von Proteinen oder Nukleinsäuren.
- Pharmazeutische Qualitätssicherung: Zur Prüfung von Rohstoffen und fertigen Formulierungen, um Reinheit und Konzentration zu überprüfen.
Die hohe Kapazität von viermal 200 ml ermöglicht es, größere Volumina gleichzeitig zu bearbeiten und somit Arbeitsabläufe deutlich zu beschleunigen. Dank präziser Schwingbewegung werden Proben besonders schonend, aber dennoch effektiv separiert.
FAQs
Wie kann der Rotor installiert werden?
Die Installation erfolgt unkompliziert: Rotor aufsetzen und mithilfe eines Schnellspannsystems fixieren. Anschließend ist eine abschließende Verriegelung vorzunehmen, die sich mit wenigen Handgriffen durchführen lässt.
Ist der Rotor autoklavierbar?
Ja, er ist aus robusten Aluminium- oder Polypropylen-Legierungen gefertigt und hält Autoklavzyklen problemlos stand. Dadurch lassen sich hohe Hygienestandards einhalten.
Welche Zentrifugenmodelle sind kompatibel?
Er ist mit verschiedenen Frontier-Modellen wie FC5718, FC5718R, FC5720R und FC5714 einsetzbar. So kann eine große Bandbreite an Proben in unterschiedlichen Umgebungen zentrifugiert werden.
Wie reinige ich den Rotor nach Gebrauch?
Für die Reinigung genügt zumeist ein neutrales Reinigungsmittel und klares Wasser. Bei Bedarf kann der Rotor zur Desinfektion in geeignete Lösungen getaucht oder abgewischt werden. Anschließend gründlich trocknen, bevor erneut zentrifugiert wird.
Bietet der Rotor Schutz vor aerosoldichten Proben?
Mit passenden aerosolresistenten Deckeln oder Adaptern kann das Risiko einer Kontamination minimiert werden. Dies ist insbesondere bei infektiösem oder potenziell gefährlichem Material wichtig.
Fazit
Der Rotor vereint Stabilität, Effizienz und Flexibilität in einem durchdachten Gesamtkonzept. Ob im klinischen oder Forschungsumfeld: Dank hoher Kapazität, einfacher Handhabung und schneller Installation lassen sich selbst anspruchsvolle Zentrifugieraufgaben mühelos bewältigen. Durch seine robuste Bauart und vielfältige Kompatibilität wird er den modernen Anforderungen im Laboralltag mehr als gerecht. Insbesondere für größere Probenvolumina und vielfältige Anwendungen stellt er eine zuverlässige Lösung dar, die sowohl Zeit als auch Ressourcen schont.
